Woher kommt der Begriff “Spam”?
Ursprünglich war Spam der Markenname für das Dosenfleisch einer amerikanischen Firma, der aus den Wörtern "Spiced Pork and Ham" zusammengesetzt wurde. Erst durch einen Sketch der britischen Comedyserie "Monty Python's Flying Circus" wurde Spam als Synonym für Massen-E-Mails bekannt. In dem dreiminütigen Sketch wurde das Wort Spam mehr als 120-mal wiederholt, was dazu führte, dass jede weitere Konversation unmöglich wurde.
Was sind Spam-E-Mails?
Spam-Mails sind ein weit verbreitetes und lästiges Problem im E-Mail-Verkehr. Diese unerwünschten E-Mails, auch bekannt als „Junk-Mail“, sind grosse Mengen von E-Mails, die mit lästiger Werbung oder irrelevanten Inhalten versandt werden. Tatsächlich machen Spam-Mails einen signifikanten Teil (bis zu 60 bis 90 Prozent) des gesamten E-Mail-Verkehrs aus. Dabei handelt es sich um unerwünschte und oft auch betrügerische Nachrichten, die in grossen Mengen verschickt werden. Spam-Mails enthalten in der Regel Werbung für fragwürdige Produkte oder Dienstleistungen, aber auch Phishing- oder Malware-Attacken können über Spam-Mails erfolgen. Spam-Mails sind nicht nur nervig für die Empfänger, sondern können auch Schäden anrichten, indem sie Viren und andere schädliche Programme verbreiten oder persönliche Informationen abgreifen. Damit du dich vor Spam-Mails schützen kannst, gibt es verschiedene Massnahmen, wie z.B. Spam-Filter oder Antivirus-Software. Auch die sorgfältige Auswahl von E-Mail-Adressen und die Vermeidung der Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte können dazu beitragen, das Spam-Aufkommen zu reduzieren.
Wie kommen Versender an die vielen Adressen?
Die Versender von Spam-Mails nutzen verschiedene Methoden, um an E-Mail-Adressen zu gelangen. Eine Möglichkeit besteht darin, zufällige oder systematisch generierte Adressen zu verwenden. Eine weitere verbreitete Methode ist der Handel mit Adressen, bei dem Spammer die gewünschten Daten von Adresshändlern kaufen oder mieten. Darüber hinaus nutzen Spammer verschiedene Programme, um Webseiten systematisch nach E-Mail-Adressen abzusuchen oder existierende Adressen zu filtern, indem sie willkürlich zusammengesetzte Buchstabenkombinationen und häufige Nachnamen testen. Hinzu kommt eine zunehmende Professionalisierung im Bereich Cyberkriminalität. Wodurch sich tatsächlich ein Geschäftsmodell mit Cybercrime-as-a-Service und einer innovativen Dark Economy entwickelt hat.